Best Practice - Nico Fahrzeugteile GmbH

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Das Unternehmen

Die Nico Fahrzeugteile GmbH ist ein international tätiger Händler von Anhänger-Ersatzteile und -Verschleißteilen sowie dem dazu passenden Zubehör. Ihr Leistungsangebot wird durch eine eigene Manufaktur ergänzt, in welcher sie verschiedene Komponenten wie z.B. Achsen und Sonderanfertigungen in Kleinserien produziert und repariert. Das Unternehmen ist an den Standorten Bad Rappenau und in Großweitzschen tätig. Mit dem Wechsel der Geschäftsführung erfolgte eine Restrukturierung im gesamten Unternehmen mit dem Ziel der Ausrichtung am Kerngeschäft.

Anschrift Großweitzschen:
Nico Fahrzeugteile GmbH
Gärtitzer Str. 7
D-04720 Großweitzschen

Anschrift Bad Rappenau:
Nico Fahrzeugteile GmbH
Wilhelm-Hauff-Str. 44
D-74906 Bad Rappenau

Vorgehensweise des Unternehmens

Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren intensiv mit Digitalisierung und Optimierung auseinandergesetzt und sich letztlich dazu entschlossen im Bereich der Kundenanfragen auf eine KI-Bilderkennung zurückzugreifen. Auf dem Weg dorthin, musste jedoch zunächst die Infrastruktur angepasst: Insbesondere durch die Arbeit an verschiedenen Standorten war es dem Unternehmen wichtig zunächst die Serverinfrastruktur zur schnellen Verbindung und Verarbeitung großer Datenmengen, sowie zur Verwendung einer VPN mit Echtzeitzugriff einzuführen. Auch auf die Einführung eines passenden ERP-Systems, welches ab der Bestellung zu jeder Zeit Auskunft über den aktuellen Status des Prozesses geben kann, wurde viel Anpassungsleistung in Kauf genommen und entsprechend Zeit investiert. Anschließend wurde über das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum ein Umsetzungsprojekt zur Ersatzteilidentifizierung mittels Bilderkennung initiiert, welches sich inzwischen bereits in der Testphase befindet. Das Besondere an der Lösung: der Kunde lädt Fotos von einem defekten Teil hoch, welches automatisiert die genaue Bezeichnung des Anhängers erkennt und ggf. das benötigte Ersatzteil anhand von im Unternehmen vorhandenen CAD-Zeichnungen zuordnen kann. Der aufwändige Rückfrageprozess seitens des Vertriebs entfällt damit und kann wesentlich zur Effizienz der Abläufe beitragen.

Branche

  • Handel

Optimierung in folgenden Bereichen

  • Logistik
  • Marketing & Vertrieb

Absatzpotentiale

Ermittlung von Absatzpotentialen anhand bestehender Verkaufsvorgänge

weitere Infos zum Tool

Modelle, die zum Einsatz kommen

Logistik

Rückverfolgbarkeit von Produkten (Logistik)

Die Rückverfolgbarkeit von Produkten wird durch angebrachte Sensoren oder auslesbare RFID-Chips oder Barcodes realisiert, um den Standort im Unternehmen zu bestimmen: z.B. auf welcher Maschine sich das Produkt gerade befindet oder auch an welchem Platz es lagert. Diese Informationen können ebenfalls an Kunden weitergeleitet werden und können zudem sicherstellen, dass eine bestimmte Lieferkette eingehalten wurde (z.B. bei Lebensmitteln oder anderen Produkten, bei denen z.B. Umgebungstemperaturen etc. eine Rolle spielen).

Marketing & Vertrieb

Online-Konfigurator für Produkte und Leistungen

Hier erfolgt eine Optimierung der Angebotserstellung/Kostenvoranschlagerstellung, indem Kunden ihre Anfrage über ein Web-Tool stellen und über eine Produktkonfiguration direkt einen Preisvorschlag erhalten. Der Auftrag kann digital ausgelöst werden und geht direkt in die Produktionsplanung des Anbieters. Dabei holen sich Kunden selbst das Angebot ein und geben die Daten zur Anfrage direkt selbst ein - was ohnehin in einer Email formuliert worden wäre. Der Vorteil: Der Aufwand für die Kalkulation von Angeboten entfällt. Dadurch werden Kosten gespart und Personal wird für andere Tätigkeiten frei.

Genutzte Technologien

Data analytics

Data Analytics dienen der Auswertung von Daten und ermöglichen mit Machine-Learning-Methoden die Wertgenerierung aus den erhobenen Daten.
Bei Data Analytics geht es darum, Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen und umfasst ebenfalls das Sammeln, Organisieren und Speichern von Daten. Unter Anwendung von Mathematik und Statistik können Daten ausgewertet werden, um z.B. Trends zu ermitteln, Muster zu erkennen oder Probleme zu lösen.

Cloud computing

Bezeichnet die Nutzung von IT-Infrastrukturen und -dienstleistungen, die nicht vor Ort auf lokalen Rechnern vorgehalten werden. Es ermöglicht, dass viele Daten auf einer Plattform für verschiedene Nutzer ortsunabhängig zur Verfügung gestellt werden und simultanes Arbeiten erfolgen kann.

Internet der Dinge

Das Internet der Dinge ist ein Sammelbegriff für Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften. Es bezeichnet smarte Produkte/cyber-physische Systeme, welche in der Lage sind, die eigene Position zu bestimmen, Sensordaten aufzunehmen, Daten zu verarbeiten, sich kommunikationstechnisch miteinander und der Umgebung zu vernetzen sowie Prozesse dezentral zu steuern – z.B. über RFID Technologie, Drahtlos-Sensornetze und Echtzeitkommunikation. In der Regel kommt es dabei auf drei Hauptfaktoren an, die immer wiederkehren: Abdeckung, Bandbreite und Stromverbrauch. Abhängig vom Gerät, der Umgebung, in der es eingesetzt wird und den benötigten Funktionen, werden jedoch auch zusätzliche Einflüsse wichtig. weitere Informationen finden Sie auch hier: www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Digitalisierung/Internet/IoT/start.html

Smarte Produkte

Als "smart" bezeichnet man Produkte, welche Informationen über den Herstellungsprozess bekannt geben können. Smart Products sind Teil des Internet der Dinge. Außerdem können solche Produkte Daten während der Fertigungs- und Nutzungsphase sammeln und kommunizieren.

Smarte Sensoren

Ein Smart-Sensor ist ein Sensor, der neben der eigentlichen Messgrößenerfassung auch die komplette Signalaufbereitung und Signalverarbeitung in einem Gehäuse vereinigt.

RFID/Barcode

RFID bezeichnet eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten und Lebewesen mit Radiowellen. Als Streifencode oder Barcode hingegen, wird eine optoelektronisch lesbare Schrift bezeichnet, die aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken besteht.

Drahtlos-Sensornetze

Drahtlos Sensornetze sind per Funk kommunizierende Computer, die in einem Ad-hoc-Netz zusammenarbeiten, um ihre Umgebung mittels Sensoren abzufragen und die Information weiterzuleiten.

Echtzeitkommunikation

Der Begriff bezieht auf Informationen oder Nachrichten, welche direkt in Echtzeit, also ohne Latenz und Zwischenspeicher, übertragen werden.

Machine Learning

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